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Forscher der Cybersicherheitsfirma Cyble warnen vor einem massiven Datenleck in Cloud-Speichern. Bei einer Schwachstellenanalyse identifizierten sie insgesamt mehr als 660.000 ungeschützte Buckets, die auf sieben große Cloud-Plattformen verteilt sind. Darunter sollen sich mehr als 200 Milliarden gefährdete Dateien befinden.
Sensible Informationen offengelegt
Besonders brisant: Nach Angaben der Analysten umfassen die Dateien auch vertrauliche Dokumente, Zugangsdaten, Quellcode und interne Backups. Bei der Suche nach Quellcode in der Programmiersprache Go fand Cyble 5,6 Millionen Treffer. Die Analyse nach Umgebungsvariablen mit Anmeldeinformationen („env credentials“) ergab rund 110.000 Funde, und bei der Kategorie „vertrauliche Dateien“ wurden über 1,6 Millionen Ergebnisse gezählt.
„Die Dimension dieses Lecks spiegelt das enorme Ausmaß der versehentlichen Datenpreisgabe im Internet wider, bei der Daten aufgrund von Fehlkonfigurationen oft öffentlich zugänglich bleiben“, betonen die Sicherheitsspezialisten. Laut Forschungsbericht ist die Zahl der falsch konfigurierter Cloud-Speicher-Buckets deutlich gestiegen. Demnach gab es im August 2024 bereits mehr als 500.000 ungeschützte Speicher-Buckets.